Hallo liebe Leser. Erkrankungen der Wirbelsäule gehören heute zu den drängendsten medizinischen Problemen der Menschheit. Immer mehr junge Menschen klagen über Schmerzen in verschiedenen Teilen der Wirbelsäule, obwohl diese Pathologie vor nicht allzu langer Zeit hauptsächlich die älteren Generationen betraf. Aus diesem Grund wird eine wirksame Behandlung der Osteochondrose überall so aktiv diskutiert. Wie man Schmerzen in der Wirbelsäule loswird, ist das Thema dieses Artikels. Durch die Einwirkung der Schwerkraft als Nachteil für das aufrechte Gehen und andere Faktoren verschleißen die Strukturen der Wirbelsäule vorzeitig.
Was ist Osteochondrose?
Eine unzureichende Ernährung des Knorpelgewebes führt zu einer Schwächung des Knorpels. Die Zwischenwirbelschichten verlieren ihre Fähigkeit, übermäßigen Belastungen standzuhalten. Die Wirbel drücken gegeneinander und zerquetschen die Knorpelpolster der Zwischenwirbel buchstäblich. So entsteht Osteochondrose.
Zunächst leidet das Knorpelgewebe, dann werden die Wirbel selbst in den pathologischen Prozess einbezogen. Die Erkrankung verläuft chronisch und geht mit starken Schmerzen einher.
Je nach Lage der Läsionen im Wirbelsäulenbereich werden verschiedene Krankheitsformen unterschieden:
Zervikale Osteochondrose
Es ist gekennzeichnet durch Schmerzen im Nacken, in den Schultern, in den Armen, im Kopf, Schwindel, leichte Sehstörungen und Lärmeffekte.
Brustosteochondrose
Rückenschmerzen spiegeln sich in der Brust wider und ähneln manchmal überraschenderweise Herzschmerzen.
Lumbale Osteochondrose
Der Schmerz konzentriert sich im Becken-, Bauchfell- und Lendenbereich und strahlt in die unteren Extremitäten aus.
Es kann zu gleichzeitigen Schäden an verschiedenen Wirbelabschnitten kommen.
Mit fortschreitender Krankheit gibt es 4 Hauptstadien der Krankheit. Ein unangenehmes Merkmal der Pathologie ist die geringe Wahrscheinlichkeit, sie zu Beginn zu erkennen. Dies liegt an der asymptomatischen Natur des Anfangsstadiums der Entwicklung der Osteochondrose.
Chondrotische Veränderungen sind nur im Röntgenbild erkennbar, können also nur zufällig entdeckt werden. Denn es gibt keine Voraussetzungen, sich bewusst einer Röntgenuntersuchung zu unterziehen.
Stadien chondrotischer Veränderungen der Wirbelsäule.
- Knorpeldystrophie, anfängliche Gewebedegeneration.
- Es werden einzelne Entzündungsherde im Knorpel und Mikrorisse festgestellt. Es kommt zu Unbehagen und Steifheit bei den Bewegungen der Wirbelsäule. Manchmal wird der Knorpel nach außen gedrückt und es bilden sich Beulen – Beulen.
- Knorpel wird durch Knochenformationen ersetzt. Die Mobilität des betroffenen Gebiets wird zunehmend eingeschränkt. Nervenwurzeln und Blutgefäße werden komprimiert, wodurch chronische Schmerzen im und um den Rücken entstehen. Es kann zu Verschiebungen und Hernien kommen.
- Die Krankheit befällt das Knochengewebe und der Knorpel wird fast vollständig zerstört. Die Entzündung ist großflächig, es treten Komplikationen auf. Bestimmte Bereiche der Wirbelsäule verlieren vollständig ihre Beweglichkeit.
Ursachen der Osteochondrose
Die Ursachen pathologischer Veränderungen der Knorpelstrukturen der Wirbelsäule sind von der Medizin noch nicht vollständig erforscht. Wissenschaftler haben jedoch mehrere Risikogruppen identifiziert, die ein höheres Risiko für die Entwicklung einer Osteochondrose haben.
Dies sind Menschen, die ein passives Leben führen und deren Arbeit eine sitzende Haltung erfordert. Auch bei Patienten mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen besteht ein Erkrankungsrisiko.
Auch die Gesundheit der Wirbelsäule bei Arbeitern und Profisportlern ist gefährdet.
Zu den Faktoren, die die Entstehung pathologischer Veränderungen auslösen, gehören:
- anhaltender Flüssigkeitsmangel im Körper;
- unzureichende Ernährung, die zu einem Mangel an Mineralien führt;
- hormonelle Veränderungen;
- emotionale Ausbrüche, Stress;
- Verletzungen, Überlastung;
- in statischen Positionen bleiben, die anatomisch nicht korrekt sind;
- Herde infektiöser Läsionen am Körper;
- Plattfüße jeglicher Schwere;
- angeborene Veranlagung;
- Muskelschwäche;
- die Schwangerschaft;
- Alterung des Körpers, natürliche Abnutzung des Gewebes;
- schädliche Süchte;
- Einnahme von Medikamenten, Vergiftung verschiedener Ursachen;
- Übergewicht, Fettleibigkeit;
- Schlafen auf einer zu weichen Matratze und einem hohen Kissen.
Behandlungsmethoden
Die Therapie besteht aus einer aktiven Phase und einem Rehabilitationsprozess. Auch wenn es über längere Zeit keine dauerhaften Ergebnisse gibt, dürfen Sie nicht aufgeben. Die Erholung erfolgt sehr langsam.
All dies erfordert Geduld, einen starken Willen und ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Der Erfolg kann nur gewährleistet werden, wenn ein unstillbarer Wunsch nach Genesung und eine Reihe therapeutischer und präventiver Maßnahmen vorhanden sind.
Es ist höchst unerwünscht, sich auf die Selbstmedikation zu beschränken. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass die alleinige Einnahme von Schmerzmitteln ohne Änderung Ihres Lebensstils zu keinen anderen Ergebnissen als einer vorübergehenden Linderung führt.
Die Krankheit wird sich weiterhin aktiv entwickeln. Darüber hinaus entsteht eine Abhängigkeit von Anästhetika und Analgetika.
Die kombinierte Therapie lindert nicht nur Schmerzen, sondern bekämpft auch degenerative Veränderungen, stellt die Beweglichkeit wieder her, lindert Entzündungen, beugt Komplikationen vor und versucht, beschädigte Strukturen zu regenerieren.
Daher verbinden sie:
- Medikamente und ggf. chirurgischer Eingriff;
- therapeutische und präventive Gymnastik;
- physikalische Verfahren;
- verschiedene Arten manueller Therapie, einschließlich traditioneller Massage, Reflexzonenmassage;
- Entfernung der Pinzette, Traktion der Wirbelsäule.
All dies wird vom Arzt verordnet und kontrolliert. Der Patient kann unkonventionelle Methoden anwenden, jedoch in Absprache mit dem Arzt. Der Patient muss außerdem alle Erfolge und das Auftreten von Nebenwirkungen melden. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Anpassung des Behandlungsplans.
So behandeln Sie Osteochondrose zu Hause.
Im familiären Umfeld ist eine wirksame Behandlung der Osteochondrose durchaus möglich. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie Schmerzen in der Wirbelsäule nicht nur mit Hilfe einer Anästhesie beseitigen können. Der Patient muss Ihren Anweisungen folgen und möglicherweise den Standardansatz für die Wirbelsäulenbehandlung geringfügig ändern.
Dabei geht es vor allem um die Regulierung der Belastung bei der Durchführung einer Übungsreihe und die Dehnung der Wirbelstrukturen. In diesem Fall ist es notwendig, den Fokus auf Widerstand und persönliche Sensibilität zu legen.
Medikamente - Medikamente gegen Osteochondrose
Es sollte sofort betont werden, dass Osteochondrose nicht allein mit Medikamenten bekämpft werden kann. Aber sie sind ein wichtiger und sogar notwendiger Teil des Heilungsprozesses. Pharmakologische Medikamente werden in der Regel bei einer Verschlimmerung der Erkrankung eingesetzt, um Symptome zu lindern und Entzündungen zu lindern. Zur Wiederherstellung des Knorpelgewebes werden hier Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, allerdings mit unterschiedlichem Erfolg.
Die medizinischen Wirkungen zielen auf:
- Schmerzlinderung in verschiedenen Körperteilen;
- Eindämmung der Entzündung und Beendigung dieses pathologischen Prozesses;
- erhöhte Durchblutung;
- den Stoffwechsel verbessern;
- erhöhte Ernährung geschädigter Gewebe;
- Rückkehr der Beweglichkeit der Wirbelsäule;
- Wiederherstellung der Knorpelschichten;
- Verhindern Sie die Entwicklung einer Depression aufgrund eines schlechten Gesundheitszustands.
Zur Lösung der Probleme werden verschiedene Medikamentengruppen eingesetzt. Wenn die Wirksamkeit eines dieser Medikamente gering ist, werden die wirksamsten Medikamente mit Vorsicht verabreicht, da sie eine größere Anzahl möglicher Nebenwirkungen haben.
- Entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs). Eine Gruppe multifunktionaler nichtsteroidaler Medikamente. Lindert Entzündungen, lindert Schmerzen, senkt Fieber. Bei Osteochondrose werden am häufigsten schmerzstillende Cremes, Salben und Tabletten verwendet.
- Antispasmodika, kombinierte Analgetika, Lokalanästhetika. Hilft bei der Beseitigung von Muskelschmerzen und Kopfschmerzen.
- Medikamente, die die Blutgefäße erweitern. Hilft bei der Beseitigung von Kopfschmerzen und Taubheitsgefühl.
- Muskelrelaxantien. Sie lindern Verspannungen und Krämpfe und ermöglichen Ihnen, die daraus resultierenden Muskelschmerzen und Schwellungen zu beseitigen.
- Vitaminpräparate (Vit. B, A, E, C, Multivitamine), Mineralstoffpräparate. Sie versorgen den Körper mit Verbindungen, die für das Knorpelgewebe notwendig sind.
- Beruhigende Medikamente: Tinktur aus Baldrian, Mutterkraut. Hilft, Stress durch ständige Schmerzen zu lindern und den Schlaf zu normalisieren.
- Hormonelle Medikamente auf Basis der Substanzen Methylprednisolon, Hydrocortison. Sie sind starke entzündungshemmende Medikamente.
- Chondroprotetektive Mittel. Knorpel wiederherstellen.
Körperliche Bewegung
Wirbelsäulenverletzungen haben ihre Grenzen bei der Durchführung spezieller Übungen. Daher wird empfohlen, den Unterricht unter Aufsicht eines Lehrers zu absolvieren.
Therapeutische Übungen helfen dabei, Schmerzen zu beseitigen, die Beweglichkeit der Wirbelsäule wiederherzustellen und komprimierte Nerven und Blutgefäße zu lösen. Die Übungen zielen darauf ab, die betroffenen Bereiche zu entwickeln, die Muskulatur zu stärken und zu dehnen.
Die Gymnastiktechniken sind mehr oder weniger Standard. Dauer, Intensität und Anzahl der Wiederholungen werden jedoch individuell festgelegt.
Bei Osteochondrose ist die Verletzungswahrscheinlichkeit hoch, daher werden alle Maßnahmen mit Vorsicht durchgeführt. Wenn Unwohlsein oder Schmerzen auftreten, sollte die Gymnastik unterbrochen werden, bis das Gefühl verschwindet. Nachdem die Aktion fortgesetzt wurde.
Möglicherweise müssen Sie die Belastung reduzieren oder diese Übung durch eine ähnliche, aber passendere ersetzen.
Behandlung von Osteochondrose mit Volksheilmitteln.
Die traditionelle Medizin verfügt über viele einfache, wirksame und sichere Rezepte gegen Osteochondrose. Sie werden in Form von Tees, Tinkturen, Lotionen, Kompressen, Einreibungen, Anwendungen, Salben verwendet.
Heilkräuter helfen, den Körper zu erhalten, zu stärken, seine Funktion zu normalisieren und unangenehme Symptome zu lindern. Diese Mittel können in jeder Apotheke oder jedem Kräuterheilkunde zu einem erschwinglichen Preis erworben werden.
Effektive Kompressen
Die Verwendung von Kompressen hilft, schmerzhafte Anfälle, Schwellungen und Entzündungen des Knorpelgewebes zu beseitigen. Hierzu werden Reizmittel und Heizmittel eingesetzt.
- Meerrettich mit Äpfeln. Meerrettichwurzel und ein kleiner Apfel werden auf einer feinen Reibe gerieben. Das Püree wird zu gleichen Teilen gemischt und auf die erkrankte Stelle aufgetragen. Decken Sie die Oberseite mit einer Folie ab und legen Sie über Nacht einen warmen Verband an. Die Behandlung wird fortgesetzt, bis der Schmerz beseitigt ist.
- Für den gleichen Zweck können Kompressen aus anderen Produkten verwendet werden: geriebener Rettich, Zwiebelmark, Klettenblätter, Kohl. Um die entzündungshemmende Wirkung zu verstärken, können Sie Honig hinzufügen.
- Wodka, Senfpulver, Kampferalkohol: je 50 g, mit drei geschlagenen Eiweißen vermischen. Die Mischung wird etwa 10 Stunden lang infundiert und 3 Tage hintereinander morgens und abends als Kompresse verwendet. Fahren Sie dann mit dem nächsten Rezept fort.
- 50 g Aloe-Blatt-Extrakt werden mit 150 g Wodka und 100 g Honig vermischt. Die Kompressen werden ebenfalls drei Tage lang zweimal täglich angewendet. Kehren Sie dann zum vorherigen Rezept zurück. Diese beiden Mittel werden abwechselnd jeweils 3 Tage lang ohne Unterbrechung angewendet, bis die Symptome verschwinden.
Aufgüsse und Abkochungen bei Osteochondrose.
Diese Gruppe von Hausmitteln wird zur systemischen Wirkung auf den Körper eingesetzt, um entzündungshemmende, schmerzstillende, stärkende und beruhigende Wirkungen zu erzielen.
Ananas
Abkochung: 4 grüne Ananas waschen, hacken, einen halben Liter Wasser hinzufügen und einige Minuten kochen lassen. Trinken Sie ¼ Esslöffel. 1-3 mal am Tag.
Tinktur: Gießen Sie 5 zerkleinerte reife Zapfen mit Samen mit einem Glas Alkohol (starker Wodka), lassen Sie es 2 Wochen lang stehen und schütteln Sie den Behälter täglich. Trinken Sie einen Teelöffel nach den Mahlzeiten.
Birkenknospen und Preiselbeerblätter.
Je 1 Teelöffel, bereiten Sie ein Glas kochendes Wasser vor. Über den Tag verteilt etwas trinken.
Kräuter
Nützlich sind auch Tees aus Pflanzen wie Schachtelhalm, Minze, Johanniskraut, Herzgespann, Ringelblume, Linde, Mariendistel, Kamille, Spitzwegerich, Thymian, Fingerkraut, Salbei und Immortelle. Sie werden in verschiedenen Kombinationen oder einzeln verwendet.
Honiganwendungen
Bei Osteochondrose helfen Anwendungen und Lotionen auf Basis von Aloe-Saft und Honig. Sie werden einzeln oder in Mischung verwendet.
Ein Stück Mull sollte mit dem Produkt angefeuchtet und unter einem warmen Verband mindestens 40 Minuten lang auf die wunde Stelle aufgetragen werden. Sie können die gewünschten Stellen auch einfach mehrmals täglich damit einfetten.
Reiben
Das Einreiben der medizinischen Zusammensetzung beschleunigt die Durchblutung, sorgt für ein tiefes Eindringen des Produkts in den Körper, wärmt ihn, stimuliert aktive Zentren, löst Verspannungen und beseitigt Taubheitsgefühle.
Geeignet zum Einreiben bei Osteochondrose:
- Bären-/Dachsfett;
- Terpentin;
- alkoholische Kräutertinkturen;
- Abkochungen und Aufgüsse von Heilpflanzen;
- Tannenöl;
- spezielle Verbindungen.
Bei starken Schmerzen einreiben: Eine Packung Analgin (10 Einheiten) zerdrücken, mit einem Glas Alkohol, einer kleinen Flasche Jod und 10 ml Kampferalkohol vermischen. Reiben Sie Ihren Rücken nur an den schmerzenden Stellen. Kann ein brennendes Gefühl verursachen.
Therapeutische Bäder gegen Osteochondrose.
Ähnliche Verfahren werden in der Überweisungsphase durchgeführt. Es wird warmes Wasser unter Zusatz von Kräutersud und ätherischen Ölen verwendet. Es sollte vor dem Schlafengehen verwendet werden.
Bäder helfen zu entspannen, zu beruhigen, Schwellungen und Verspannungen zu lindern, Taubheitsgefühle, Schmerzen und Schweregefühl in den Muskeln zu beseitigen. Hierbei werden Abkochungen in höheren Konzentrationen eingesetzt als bei der oralen Einnahme. Aber die gleichen Pflanzen reichen auch aus.